(Sehr) reife Bananen gibt es oft im Angebot von The Good Food. Sie rufen geradezu danach, zu veganem Bananenbrot verarbeitet zu werden. Hier findet ihr ein wunderbares Rezept, das ihr mit oder ohne die „optionalen fancy Zutaten“ nachbacken könnt. Rezept und Artikel stammen wieder von unserer Teamkollegin Alexandra, die in ihrem Blog reisespeisen.com noch viel mehr leckere Speisen aus aller Welt vorstellt.
Ich bin seit einiger Zeit dazu übergegangen, mein Bananenbrot vegan zuzubereiten. In traditionellen Rezepten werden beispielsweise Eier verwendet, die gerade bei Bananenbrot gar nicht nötig sind, denn die Bananen binden den Teig ganz vorzüglich. Ebenso ersetzen sehr reife Bananen jegliche Süße. Neben den Eiern können auch Milch und Fett super durch pflanzliche Alternativen ersetzt werden. Bananenbrot ist für mich deshalb eines der Rezepte, welches am einfachsten vegan zubereitet werden kann. Mit ein paar optionalen fancy Zutaten wie Amaretto, Haselnüssen und Kakao ist diese Variante außerdem nicht nur netter für die Tiere, sondern schmeckt meiner Meinung nach sogar noch viel besser als herkömmliche Varianten.
Zutaten:
3 sehr reife Bananen
200 g Weizenvollkornmehl
15 g (1 Pck.) Backpulver
1 Prise Salz
130 ml Mandelmilch
30 ml Kokosöl, geschmolzen
1 Schuss Amaretto
1/2 TL Zimt
2 EL Kakao
Eine Handvoll Haselnüsse
Zubereitung:
- Mehl und Backpulver in einer Schüssel mischen, Salz und Zimt hinzufügen.
- Bananen mit einer Gabel zerdrücken und zusammen mit Milch, Kokosöl und Amaretto zur Mehlmischung geben und alles gut verrühren.
- Die Hälfte des Teiges in eine Kastenform geben.
- In die andere Hälfte den Kakao unterheben und ebenfalls in die Form geben. Die Teigsorten vorsichtig vermischen bzw. leichte Muster hineinzeichnen.
- Die Haselnüsse grob zerkleinen und auf dem Teig verteilen.
- Das Ganze bei 180 Grad etwa 40 Minuten lang backen.
Ihr könnt das Rezept natürlich variieren, wie es euch gefällt. Zum Beispiel Pflanzenmargarine statt Kokosöl verwenden (die muss nicht erst um die halbe Welt reisen), andere Nüsse nehmen und/oder sie direkt mit in den Teig geben. Solltet ihr Kakao verwenden, achtet am besten darauf, dass er aus zertifiziertem fairem Handel stammt. Aber vor allem: Habt Spaß bei der Zubereitung und genießt das Naschen!
Ach so: Wenn ich Bananen kaufe, nehme ich immer die einzelnen und die mit Stellen, da diese weniger gekauft und damit am Ende des Tages unnötigerweise in die Tonne geworfen werden.
Autorin: Alexandra Ianakova